Der Friedensaktivist und Begründer der Organisation Bikesagainstbush Jushua Kinberg wurde während eines Interviews von Sicherheitskräften verhaftet. Angeblich wegen Beschädigung öffentlichen Eigentums. Dies teilte das amerikanische Nachrichtenmagazin NYC.indymedia.org mit, eine Bestätigung für diese Nachricht gibt es allerdings bisher noch nicht.
Der New Yorker hat “normale Fahrräder in Internet-fähige, taktische Medien-Artillerie verwandelt”, wie er auf seiner Homepage erklärt. Während der Nominierungsveranstaltung der Republikaner in New York am Wochenende sprühte er über einen selbstentwickelten mobilen Drucker, “der auch die Geschwindigkeit seines Fahrrads berücksichtigt”, Nachrichten, die ihm per Internet zugeschickt wurden, auf die Straße. Auf diese Weise hat er gegen die Politik der Bush-Administration demonstriert.
Laut eigenen Angaben verwendet er dafür aber Sprühkreide, so dass der Vorwurf wegen Sachbeschädigung wohl auf keiner sonderlich soliden Grundlage stehen dürfte. Der Aktivist ließ sich ohne Gegenwehr in Handschellen abführen und wurde über 36 Stunden ohne Nennung von Gründen festgehalten, auch nachdem der Officer erkannt hatte, dass es sich offenbar tatsächlich um Sprühkreide handelt.
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