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Analyst: Symbian denkt nur an Reiche

Das Firmenkonsortium Symbian – das mehreren Mobilfunkherstellern gehört – könnte bis zum Jahr 2009 seine Dominanz bei den Betriebssystemen von mobilen Geräten an Microsoft verlieren. Das teilte Brian Pellegrini, Analyst beim Marktforschungsunternehmen ABI Research, mit. Danach könnte Symbians Marktanteil auf etwa 50 Prozent fallen – gegenwärtig liegt der Anteil dagegen bei cirka 70 Prozent.
“Symbians Problem ist, dass es sich zu sehr um die Highend-Geräte kümmert”, so Pellegrini. Diese teuren Geräte machten jedoch nur einen winzigen Teil des Marktes aus. Die meisten Anwender begnügten sich dagegen mit sogenannten ‘Enhanced Phones’, die als zusätzliche Funktionen lediglich über ein Farbdisplay oder eine Kamera verfügten.

Microsoft sei am Markt für mobile Betriebssysteme sehr interessiert, so der Analyst. “Geld ist dabei kein Problem.” Redmond überlege zudem, kostenlose Lizenzen seines Betriebssystems ‘Windows Mobile’ anzubieten.

Dennoch habe auch Microsoft mit Problemen zu kämpfen. So seien unabhängige Entwickler schwer dafür zu begeistern, Anwendungen für Windows Mobile zu schreiben. Die Hersteller von Handsets könnten aus Angst vor Redmonds Vordringen oder wegen Bedenken in Sachen Interoperabilität vor Microsofts mobilem Betriebssystem zurückschrecken.

Silicon-Redaktion

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