Der Hersteller eines gleichnamigen Java 2 Enterprise Edition (J2EE) Application Server, JBoss, hat seiner Software-Suite das Werkzeug jBPM hinzugefügt. BPM steht dabei für Business Process Management und soll technische Probleme, wie etwa Datenmanipulation oder logische Operationen in komplexen Workflow-Designs innerhalb von Webservices und Service Oriented Architectures in den Griff bekommen.
Damit will der Open-Source-Hersteller mit Java/J2EE bei Unternehmen eine kritische Masse erreichen. Das Unternehmen nennt diese Strategie ‘Professional Open Source’. Dazu bietet die Firma, die sich ‘The professional Open Source Company’ nennt, Support und spezielle Designs für Unternehmen, die Anwendungen wie etwa Tomcat oder Hibernate einsetzen wollen.
Bislang waren BPM-Tools meist als proprietäre Produkte zu bekommen und deckten im Unternehmenseinsatz eine wichtige, aber kleine Nische ab. Unternehmen wie Bea Systems, IBM und Oracle haben in die Entwicklung von BPM-Software investiert. Daneben wird innerhalb des Gremiums ‘Oasis’ an der Standardsprache ‘Business Process Execution Language’ (BPEL) gebastelt, womit eines Tages industriespezifische Software-Produkte entworfen werden sollen. Mit dem jBPM-Tool ist die Open-Source-Community um eine professionelle Anwendung reicher.
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