Ein neu aufgetauchter Trojaner belästigt Handy-Besitzer mit Spam-SMS. Der Schädling mit dem Namen Troj/Delf-HA holt sich Anweisungen und Spam-Kampagnen von einer russischen Webseite, warnen die Sicherheitsexperten von Sophos. Zurzeit sind vor allem Handybesitzer in Russland betroffen.
Der aktuelle Ausbruch sei zwar noch lokal begrenzt, zeige aber, in welche Richtung sich die Spammer bewegen, sagte Sophos-Experte Garham Cluley. “Diese Form von SMS-Spam darf man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Nicht nur, dass die Empfänger belästigt werden, der Empfang der Meldung kostet sie auch Geld.”
Troj/Delf-HA kommt im Anhang einer E-Mail. Wird die Datei geöffnet, versucht er eine russische Internetadresse zu kontaktieren. Von dort wird die Datei sms.txt geladen, in der die SMS-Texte hinterlegt sind. Dann nutzt er die ‘Sende-eine-SMS’-Funktion mehrerer russischer Mobilfunkanbieter. Bei entsprechender Tarifwahl kann das die Handy-Nutzer viel Geld kosten, vor allem wenn sie auf Werbung für kostenpflichtige Nummern hereinfallen.
Die meisten Sicherheitsunternehmen haben ihre Antiviren-Signaturen bereits aktualisiert. Handy-Spam ist inzwischen keine Seltenheit mehr. Nach einer Studie der britischen Firma Empower Interactive erhalten 65 Prozent aller europäischen Handynutzer pro Woche fünf unerwünschte Werbe-SMS.
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