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Carnot übersetzt Geschäftsprozesse in Web Services

Das Software-Unternehmen Carnot hat eine neue Lösung für das Business Process Management (BPM) vorgestellt. Bei der ‘Carnot Process Engine 3’ handelt es sich um eine skalierbare und systemoffene Software, die auf J2EE (Java 2 Enterprise Edition), XML und Web Services basiert. Das Programm läuft auf Applikationsservern von BEA, IBM, JBoss, Oracle und SAP.
Laut Hersteller ermöglicht es die Software, sowohl neue Backend-Anwendungen als auch existierende Systeme vollständig in die Geschäftsprozesse zu integrieren. Unternehmen können damit Prozesse wie Call-Center-Dienste, Kreditbearbeitung, Materialbeschaffung oder Produktentwicklungen als Web Services publizieren. Diese können sowohl asynchron als auch synchron aufgerufen werden.

Die Process Engine 3 unterstützt Wf-XML 2.0 und XPDL, zwei Standards der ‘Workflow Management Coalition’. Damit ist die Software als Komplettsystem zur Web-Service-Orchestrierung einsetzbar. Über das Programm erstellte oder integrierte Web Services können aus UDDI-Verzeichnissen (Universal Description, Discovery and Integration) ausgewählt oder publiziert werden.

Carnot baue mit der Software eine Brücke zwischen Geschäftsprozessen und vorhandenen IT-Landschaften, heißt es von Carnot-Vorstand Marc Gille. Die Engine erlaube eine Kopplung der Softwaresysteme verschiedener Hersteller. So seien die Unternehmen nicht mehr gezwungen, sich auf einen Hersteller festzulegen.

Silicon-Redaktion

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