IBM will seine Datenbank ‘DB2’ speziell für SAP-Kunden anpassen. Sogar eine eigene Version für die Kunden der Walldorfer ist bei Big Blue in Planung. Diese Pläne unterscheiden sich ganz erheblich von denen des größten Datenbankherstellers Oracle, der mit der SAP auf Konfrontationskurs gegangen ist.
IBM verspricht sich mehr davon, mit der SAP zusammenzuarbeiten, erklärt Software-Managerin Janet Perna in der US-Presse. Die Beziehungen zu dem Hersteller für Geschäftssoftware bezeichnete sie als langjährig und ausgezeichnet, daran soll sich nichts ändern. So soll noch in diesem Quartal eine DB2 auf den Markt kommen, auf der die zahlreich verbauten SAP-Module und R3-Versionen besonders gut und schnell laufen. Leichtere Konfiguration und bessere Management-Funktionen sollen dabei der DB2 hinzugefügt werden, heißt es von IBM. Details sollen aber erst auf der Partnerkonferenz im Februar veröffentlicht werden.
Dieser Schritt gilt als strategisch in einer Softwarelandschaft, die sich durch den Peoplesoft-Kauf durch Oracle eklatant verändert hat. Oracle greift SAP verbal und mit ersten integrierten Produkten an, die sich gegen ‘Netweaver’ richten. Währenddessen haben die Walldorfer mit Big Blue ein solides Schwergewicht an sich gebunden.
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