IBMs Identity Management will vor Cybercrime schützen

Nahezu gleichzeitig haben Oracle und IBM in dieser Woche neue Features für ihre Identity Management Suiten herausgebracht. Big Blue will dabei mit neuer Software und Services Firmennetzwerke sicherer machen – beispielsweise wenn es darum geht, aktualisierte Security Policies durchzusetzen. Bei der Identitiy Management Suite von Oracle handelt es sich im wesentlichen um ein Update der Technologie von Oblix – Oracle hatte das Unternehmen im März übernommen.

Die Oracle-Suite kann nun unter verschiedenen Betriebssystemen, Datenverzeichnissen, Applikationsservern und Anwendungen von verschiedenen Herstellern laufen, sagte Amit Jasuja, Entwicklungsmanager bei Oracle. “Das ist eine sehr wichtige Veröffentlichung für uns, weil sie zeigt, wie wichtig es uns ist, verschiedenen Programme zu betreiben.” Vor der Übernahme von Oblix hatte Oracle nur einige Basisprodukte im Bereich Identity-Management zu bieten, die allesamt ausschließlich in Oracle-Systemen funktionierten.

Unterdessen hat IBM mit der Version 4.6 für seinen Tivoli Identity Manager ein neues Feature herausgebracht, mit dem Netzwerkmanager ‘Was-wäre-wenn’-Szenarien durchspielen können, wenn sie Änderungen der Security Policy in Erwägung ziehen. Zum Beispiel informiert das Tool darüber, wenn eine Veränderung der Sicherheitsmaßnahmen einer Nutzergruppe Zugangsrechte zu Anwendungen entzieht. Tivoli Identity Manager soll im dritten Quartal dieses Jahres auf den Markt kommen.

Silicon-Redaktion

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