Deutsche Unternehmen gehören zu den innovativsten der Welt. So kann man den ‘Bericht zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands 2005’ zusammenfassen, den Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn in Berlin vorstellte. Der Bericht wurde vom Niedersächsischen Institut für Wirtschaftsforschung und acht weiteren Forschungsinstituten erstellt.
Danach wuchs der Weltmarktanteil deutscher Unternehmen bei forschungsintensiven Gütern von 14,5 Prozent im Jahr 1999 auf 15,6 Prozent im Jahr 2002. In diesem Bereich seien nur die USA vor Deutschland. Das gute Abschneiden der deutschen Unternehmen habe mit den verstärkten Investitionen der Regierung in Forschung und Entwicklung zu tun, hieß es. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt seien diese von 2,31 Prozent im Jahr 1998 und auf 2,55 Prozent im Jahr 2003 gestiegen.
Der positive Trend zeige sich auch bei den Patentanmeldungen, so Bulmahn. In Deutschland kämen auf eine Million Erwerbstätige pro Jahr 277 Patentanmeldungen. Das seien deutlich mehr als im EU-Durchschnitt (182 Anmeldungen) und im OECD-Durchschnitt (152 Anmeldungen).
Im Vergleich zu Deutschland bauten jedoch andere Länder ihre Ausgaben für Forschung und Entwicklung stärker aus, sagte die Ministerin. “Wir müssen unsere Anstrengungen erhöhen.” Die Bundesregierung wolle daher die Mittel aus der Eigenheimzulage für die Forschung verwenden.
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