Als erster Softwarehersteller in Europa bietet das Münchner Unternehmen Riacom ab sofort ‘Rich Internet Application Connectivity’ an. Darunter versteht man den Paradigmenwechsel bei der Internet-Nutzung von einer Daten- auf eine Applikationsplattform. Über Enterprise Application Integration (EAI) werden dabei Bestandsanwendungen auf dem Server miteinander verknüpft und erhalten so eine gemeinsame Benutzerschnittstelle. Diese kann dann über das Internet auf einen beliebigen Client transportiert werden.
Sobald die Internetverbindung hergestellt ist, erscheint auf dem Client statt eines herkömmlichen Webbrowsers eine Funktionsoberfläche, die die verschiedenen Anwendungen integriert. Anstelle der bisher bei Web-Anwendungen üblichen funktionsarmen HTML-Darstellung bekommt der Nutzer so eine Desktop-Oberfläche.
Durch einen speziellen EAI-Ansatz werden zudem die Applikationen nicht nur auf der Serverseite zusammengeführt, sondern auch auf dem Client. Der Nutzer könne dadurch auf die Anwendungen ähnlich dynamisch und integriert zugreifen wie auf einem PC-Desktop, verspricht das Unternehmen.
Durch die Riacom-Technologie – die über eine eigens entwickelte Plattform funktioniert – werde die Reichhaltigkeit von Desktop-Anwendungen mit der Funktion des Internets verbunden. Dadurch könne selbst in Cobol, Assembler oder PL/1 geschriebene Bestandssoftware über das Internet genutzt werden. Darüber hinaus eigne sich die Technologie auch, um ein Verbindung zwischen Bestandssoftware und Mobil-Client zu schaffen. Riacom spricht dabei von “Webifizierung” und “Mobilisierung”.
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