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Benedikt XVI auf Telefonkarten

Die Deutsche Telekom versorgt ihre Schäfchen dieser Tage mit einem besondern Schmankerl: einer Telefonkarte mit dem Bildnis eines ehemaligen Kunden auf der Vorderseite. Bei diesem handelt es sich um Joseph Kardinal Ratzinger, seit einigen Monaten als Papst Benedikt XVI bekannt.

Ratzinger ist spätestens seit seinem Umzug zum Vatikan mit seinem Anschluss zu einem Telekom-Konkurrenten gewechselt. Dennoch huldigt der deutsche Ex-Monopolist dem Kirchenoberhaupt. Schließlich habe es 480 Jahre gedauert, bis ein Deutscher zum Papst gewählt wurde, erinnert der Konzern in einer Pressemitteilung. Das wird den Deutschen, die auf dem Land wohnen und auf einen DSL-Anschluss der Telekom warten, gar nicht lange vorkommen.

Mit ihrer Devotionalie begibt sich die Telekom wohl auf ein sichereres Terrain als so manche Kollegen aus Südamerika. Erst im Juli musste eine brasilianische Telefongesellschaft eine Telefonkarte mit dem Konterfei von Saddam Hussein einstampfen. Diese zeigte den irakischen Strippenzieher beim Verlassen seines letzten Funkloches. Ein Brasilianer sah darin nach einem Bericht der Nachrichtenagentur AFP eine Anstachelung zur Gewalt und drohte mit einer Klage.

Silicon-Redaktion

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  • Kreativität fördert den Verkaufserfolg
    Ich denke es fördert den Verkaufserfolg enorm, wenn man eine Telefonkarte mit dem Konterfei des Papstes auf den Markt bringt. Der Papst ein Deutscher, der letzte war hier aus der Region aus Hornburg und hatte das Amt nur ein halbes Jahr inne, dann wurde er wohl vergiftet. Von daher ist der jetzige Deutsche Papst auch ein Aushängeschild für Deutschland.
    Wolf
    Ach ja, außerdem muss man ja auch etwas für die Sammler von Telefonkarten tun. Aber ich nehme an, daran hat hier keiner so richtig gedacht. Ich findes es auf jeden Fall schön.

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