Mit dem ‘Application Lifecycle Framework’ (ALF) will die Eclipse Foundation für Entwickler und Systemintegratoren neue Möglichkeiten auftun. Mike Milinkovich, Executive Director der Vereinigung, hofft über das Tool – das eine ausgereifte Plattform für Application Lifecycle Management biete – die offene Entwicklerumgebung weiter für den kommerziellen Einsatz zu stärken.
Milinkovich sieht die Entwicklerumgebung künftig auch mit einem vollständigen Management für Anwendungsentwicklung ausgestattet. Auch mehr unabhängige Softwarehersteller will er damit ins Boot bekommen. “Händler können Tools auf Eclipse aufbauen und der Wert des Ecosystems wird wachsen”, so Milinkovich.
Das Projekt ALF, das von Serena Software geführt wird, befreie den Anwender von der Entscheidung, entweder sämtliche Tools von einem Hersteller zu kaufen, oder sich die jeweils besten in einem mühsamen Puzzlespiel zusammenzusuchen, heißt es von der Foundation. Das Rahmenwerk bietet nicht nur verschiedene freie Tools, sondern auch eine Registry für Web Services und für Events.
So könnten Anwender und Partner ‘Change Management’, IDEs (Integrated Developement Environment), Test- und Debugging-Tools abwechselnd benutzen. Schließlich sei man nicht an proprietäre Standards gebunden. ALF sei damit auch eine Management-Plattform für Entwicklerwerkzeuge verschiedener Hersteller.
Noch vor wenigen Tagen hatte Milinkovich angekündigt, dass die Entwicklerarbeit der Eclipse Foundation in verschiedene Bereiche aufgeteilt werden soll. In der Diskussion sind eine Teilung in die Bereiche Embedded Systems, Data Management, Lifecycle Support, Modeling und Systems Management sowie ein gesonderte Projekt für Service Oriented Architecture.
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