Kanadas Wireless-Spezialist Research in Motion (RIM) will mit neuen Angeboten für positivere Schlagzeilen sorgen. Zuletzt war die Presse nicht ganz so gut. So streitet der Hersteller seit Oktober 2005 mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) um die Sicherheit des E-Mail-Pushdienstes Blackberry. In den USA liefert sich RIM zudem einen Rechtsstreit mit der Patentagentur NTP.
Neu ist, dass RIM näher mit Google, Apple und Intel zusammenrückt. So können Blackberry-Anwender (ab Blackberry 4.0) jetzt eine spezielle Version der Such-Software Google Local herunterladen. Dieses Tool hatte Google im März 2004 auf den Markt gebracht. Das Programm – eine Art Gelbe Seiten – dient der Suche nach örtlichen Dienstleistungsangeboten.
Die Blackberry-Version steht auf einer Google-Seite zum kostenlosen Download bereit. Das Tool deckt derzeit das Gebiet der USA ab. Google hat jedoch angekündigt, “bald” eine deutsche Version auf den Markt zu bringen.
Wie RIM mitteilte, wird ab dem Frühjahr auch die VoIP-Software Google Talk kostenlos für Blackberry-Anwender verfügbar sein. Dieses Programm hatte Google im August 2005 veröffentlicht.
Die Nutzer der Blackberry-Version können Instant Messages (IM) mit anderen Anwendern von Google Talk austauschen. Die IMs können dabei in die E-Mail-Inbox des Blackberry-Dienstes integriert werden. Bedingung für die Nutzung von Google Talk ist eine Mitgliedschaft in Googles Freemail-Dienst Gmail.
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