Markforscher haben dem IT-Services-Markt in Frankreich und Großbritannien ein moderates Wachstum vorausgesagt. Die Aussichten für die britischen IT-Dienstleister sind dabei etwas weniger optimistisch – was auf die größere Konkurrenz durch Nearshore- und Offshore-Anbieter zurückzuführen ist.
Nach Angaben von Pierre Audoin Consultants (PAC) könnte der französische Markt für Software- und IT-Services (SITS) in diesem Jahr um über 6 Prozent wachsen. In den Firmen und bei der öffentlichen Hand herrsche großer Modernisierungsbedarf – und zwar sowohl in Bezug auf die Informationssysteme als auch die Management-Prozesse, hieß es. Ein allgemeines Wirtschaftswachstum von mindestens 2 bis 2,5 Prozent vorausgesetzt, könnte dies in Frankreich bis 2009 zu einem SITS-Marktwachstum mit Raten von nahezu 7 Prozent führen.
Für 2005 erwartet PAC in Frankreich die folgenden Wachstumsraten: 4,5 Prozent für Anwendungssoftware, 5,3 Prozent für Tools/Systeme, 4,8 Prozent für Project Services (einschließlich IT-Beratung, Projektmanagement, Umsetzung, Integration und Training) und 11,6 Prozent für Outsourcing. Der öffentliche Sektor, die TK- und Finanzbranche sowie Energieversorger erwiesen sich als die stabilsten Nachfrager, hieß es. ERP- und CRM-Lösungen würden besonders vom Mittelstand stärker gekauft. Bedeutende Wachstumsträger seien Techniken wie Business Intelligence und SOA, besonders in der IT-Beratung und der Systemintegration.
Nach Angaben des Marktforschers Ovum dürfte auch der britische SITS-Markt in den nächsten drei Jahren wachsen – allerdings um weniger als 5 Prozent. Für mehr Nachfrage sorgten in Großbritannien Techniken wie Business Intelligence, CRM, IP-basierte Netzwerke und SOA. Dennoch gebe es bei den Firmen auch den Trend, die IT-Budgets zu kürzen und Services an Nearshore- und Offshore-Anbieter auszulagern.
Zudem könnte auch die Nachfrage des öffentlichen Sektors zurückgehen, hieß es von Ovum-Analyst Phil Codling. Für die SITS-Anbieter werde es immer wichtiger, die profitabelsten Segmente des Marktes zu bedienen. “Zumal die Mehrausgaben in diesen Bereichen aus den Kürzungen der IT-Budgets für andere Bereiche stammen”, so Codling.
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