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Microsoft will günstige Infrastruktur für RFID- Daten anbieten

Die Microsoft-Middleware wird aus Produkten von Partnern und von Microsoft bestehen. Vor etwa zwei Jahren hat das Unternehmen ein Partnerprogramm ins Leben gerufen mit dem Ziel, Anwendungen für RFID (Radio Frequency Identification) zu entwickeln. Die Middleware, die Microsoft im Rahmen der ‘RFID-World 2006’ in Dallas als RFID Infrastructure bezeichnete, werde auf einer ersten Ebene aus einem Geräte-Manager bestehen.

“Wir arbeiten mit vielen Hardware-Partnern, die Schnittstellen im Event Manager bauen”, erklärte Alok Ahuja, Senior Produktmanager für RFID bei Microsoft. Auf einer höheren Ebene werde ein modifizierter Biztalk-Server die Vorgänge verwalten. Dieser Layer lese die Daten aus den einzelnen RFID-Geräten aus und wandele sie um. Umgekehrt beziehen die Geräte aus dem Biztalk Server ihre Informationen, führte Ahuja aus.

Das ganze setze auf dem Dotnet-Framework auf und bietet so verschiedene APIs (Application Programming Interfaces), an die andere Systeme oder Anwendungen angeschlossen werden können. So ließe sich zum Beispiel der SQL Server ohne großen Implementierungsaufwand mit der RFID Infrastructure integrieren.

Die Microsoft-Datenbank könne dann auch die Daten aus den Geräten speichern. Noch sei aber unklar, so Ahuja, ob die RFID Infrastructure eine Lizenz für den Biztalk Server voraussetzen soll, oder ob Microsoft es als eigenständige Software vermarktet. Innerhalb der kommenden zwei Jahren sei aber mit einem Produkt zu rechnen.

Silicon-Redaktion

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