Die Idee, den Medienriesen zu übernehmen, sei gut gewesen. Allerdings habe es sich anders entwickelt als erhofft. “Jetzt tut es mir leid”, sagte Case im US-Fernsehen.
Die Fusion im Jahr 2000 hatte AOL keine Vorteile gebracht. Im Gegenteil, die Aktienkurse fielen und die Börsenaufsicht leitete Ermittlungen wegen mutmaßlicher Bilanzfälschungen ein. So dachte Case bereits im Herbst 2002 über eine Abspaltung nach. Damals wurde der Plan aber zunächst doch auf Eis gelegt und viel Herzblut in die Renovierung von AOL gelegt. Ganz weg vom Tisch war die Idee aber nie mehr. Zuletzt debattierte man im vergangenen Jahr über eine ‘Ent-Fusion’.
Anfang 2003 dann kündigte Case an, seinen Posten als Chairman der Onlinesparte aufzugeben. Später gab er auch noch den Stuhl im Aufsichtsrat auf. Ende 2005 dann sprach sich Case, der die Fusion immer forciert hatte, für eine Abspaltung aus.
“Obwohl ich vor sechs Jahren eine Schlüsselrolle bei der Zusammenführung von AOL und Time Warner gespielt habe, bin ich jetzt der Ansicht, dass es das Beste wäre, die Fusion ungeschehen zu machen und den Konzern wieder in einzelne unabhängig operierende Unternehmen zu zerlegen – AOL würde so wieder seinen eigenen Weg gehen können”, schreibt Case, der kürzlich aus der Firma ausgeschieden ist. Die Entschuldigung war jetzt nur die letzte Konsequenz.
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