Der digitale Verkehrslotse mit dem Projektnamen Cox (Communication and Orientation eXpert) berücksichtigt dabei nach Angaben des Anbieters alle verfügbaren Strecken und Verkehrsmittel. Das System führe den Anwender wahlweise über den schönsten, schnellsten oder günstigsten Weg ans Ziel, hieß es.
Im Gegensatz zu anderen Navigationssystemen werde der Nutzer auch durch geschlossene Gebäude geleitet. Die Anwendung führe etwa direkt zum Sitzplatz im Theater. Im Parkhaus leite Cox Autofahrer zum nächsten freien Stellplatz.
Mobile Geräte könnten über die Lösung zudem Verkehrsinformationen empfangen. Daher errechne das System den besten Weg auch anhand von Daten zur aktuellen Straßensituation, zum Wetter oder zu Fahrplanänderungen von Bus und Bahn.
Gibt der Nutzer ein Ziel ein, schlägt die Anwendung Fahrtalternativen vor. Die Lösung nennt drei Verkehrsmittel und informiert darüber, zu welcher Uhrzeit das Ziel auf jedem der Wege erreichbar ist. Entscheidet sich der Nutzer für das Auto und nähert er sich einem Stau, weist ihm das System den Weg zur nächsten Park- & -Ride-Station. Von dort aus kann er den Zug nehmen. Den Fahrschein kann der Anwender über den mobilen Lotsen auf dem Weg zum Bahnhof buchen.
Das System unterstützt viele Funktechniken, darunter GPS, GSM, GPRS, WLAN und Bluetooth. Die Technik integriert zudem die satellitengesteuerte Navigationslösung Galileo. Damit lasse sich der Lotse innerhalb ganz Europas einsetzen.
T-Systems hat den Prototypen zusammen mit der Multimedia Initiative Hessen entwickelt. In Darmstadt und Frankfurt fanden 2005 bereits erste Pilotprojekte statt.
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