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Salesforce ist hinter dem deutschen Mittelstand her

Dabei handelt es sich um die US-Firma Sendia. Sie stellt Software her, mit der Anwender über Handhelds oder Smart Phones auf echte Web Services und Business-Anwendungen zugreifen können.

Dabei will Salesforce künftig nicht mehr auf Partner angewiesen sein. Und das ist CEO Marc Benioff die 15 Millionen Dollar wert, die Sendia kosten soll. Die ersten Produkte für solchen mobilen Zugriff, die unter der Salesforce-Flagge fahren, werden auch für den Mittelstand angepasst. Das geht aus einer Umfrage unter 1000 mittelständischen Firmen hervor, die Salesforce in Auftrag gab. Diese fragte den deutschen Mittelstand nach seinen Bedürfnisse nach On Demand Software – wie sie beispielsweise die Kalifornier machen.

Demnach spielt On Demand Software hier eine immer größere Rolle. So halten 69 Prozent der Befragten webbasierte Lösungen generell für interessant. Dabei sind große mittelständische Unternehmen mit über 1000 Mitarbeitern mit 81 Prozent deutlich aufgeschlossener als kleinere Unternehmen. In diesem Bereich sind es nur 61 Prozent. Für folgende Webservices sehen die Unternehmen das On-Demand-Konzept als besonders geeignet an: Internetportale (58 Prozent), Shoplösungen (57 Prozent) und das Service-Management (49 Prozent), gefolgt von Beschaffung (40 Prozent) und CRM (29 Prozent).

Doch anders als in anderen Ländern brauchen die Deutschen länger, um sich vom traditionellen Softwarebild zu verabschieden. 59 Prozent der befragten kleineren Unternehmen glauben demnach, dass interne EDV-Systeme auch nur von internen Mitarbeitern betrieben werden sollten. Bei den größeren Mittelständlern hat dies mit 31 Prozent eine geringere Bedeutung. Insbesondere für Personen, die nach eigenen Angaben neuerer Technik eher skeptisch gegenüber stehen, ist die Datenhoheit ein Grundpfeiler. Sicherheitsbedenken verhindern den Einsatz solcher Lösungen am häufigsten.

Salesforce-Manager Steidl verweist aber gern darauf, dass Unternehmer ihre Lohnbuchhaltung gerade im Mittelstand oft an die Datev auslagerten – und er vergleicht dieses Konzept mit der On-Demand-CRM-Lösung von Salesforce. “Was viele nicht wissen: Das On-Demand-Konzept wird bereits seit mehr als 30 Jahren in Deutschland höchst erfolgreich praktiziert”, so Steidl weiter. Die Mittelständler, die schon Erfahrung mit solchen Lösungen haben, nennen vor allem Kostenvorteile als Grund für den Einsatz. Jedoch ist auch die einfache Integration in die bestehende Landschaft zunehmend ein Kaufargument, so die Umfrage.

Lesen Sie auch : CRM: Die Qual der Wahl
Silicon-Redaktion

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