Metasploit, eines der umstrittensten Open-Source-Projekte, verbindet bekannte Schwachstellen mit so genannten Payloads. Damit können Hacker für Lecks in den Kerneln verschiedener Betriebssysteme und Anwendungen relativ einfach Exploits kreieren.
Mit der kommenden Version wollen die Entwickler nun auch ein Exploit für den Standard 802.11 hinzufügen. Dazu will Metasploit mit dem Tool LORCON (Loss of Radio Connectivity) seinen Anwendern auch den Weg zu Exploits von kabellosen Technologien ebnen.
Wie ein Entwickler von Metasploit erklärte, unterstütze die neue Plattform für kabellose Schwachstellen derzeit nur Linux. Eine Version für Windows werde jedoch bald folgen.
Vorwürfe, mit dem Tool bösartigen Hackern das nötige Werkzeug an die Hand zu geben, um Schwachstellen gezielt ausnutzen zu können, weist das Projekt zurück. Als Anwendungsbereiche sehen die Entwickler Tester und Administratoren, die mit dem Tool die Sicherheit von Systemen prüfen. Auch die Entwickler von Sicherheitslösungen könnten mit Metasploit ihre Anwendungen testen und damit auch zu schützende Lecks ausmachen.
Mit Metasploit lassen sich beispielsweise zufällig generierte Eingaben an Anwendungen senden. Reagiert eine Anwendung oder stürzt ab, so lässt sich dann der Grund für den Absturz recherchieren. Mit der neuen Version lassen sich nun auch kabellose Anwendungen mit zufällig generierten 802.11-Frames ‘beschießen’.
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