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SAP will sich als Regierungsberater profilieren

Das geht aus dem Gespräch von Ian Swann, SAP Vice President Public Sector Unit, mit dem Branchendienst Infoworld hervor.

Demnach sind Behörden und Regierungen daran interessiert, IT-Lösungen einzusetzen, um die Arbeitseffektivität und die Servicequalität zu steigern. Den Behörden und Regierungen falle es jedoch schwer, den ‘Return on Investment’ (ROI) der Investitionen zu definieren und zu messen. Hier eröffne sich ein Markt für SAPs Business Software.

Der Konzern nehme an verschiedenen E-Government-Initiativen in Europa und den USA teil. SAP informiere darüber auf der Konferenz ‘The Impact of E-Government in Europe’ (Helsinki, 13. September).

Im vergangenen Jahr sei das Unternehmen einem E-Government-Programm beigetreten, das vom ‘Center for Technology in Government’ an der New Yorker Albany State University geleitet werde. Zweck dieser Initiative sei es, den Behörden Fallstudien und Methoden für die ROI-Kalkulation zu liefern.

SAP nehme zudem am ‘E-Government Action Plan’ der Europäischen Union teil. Unter anderem leiste man Beiträge zu ‘Picture Project’. In dieser EU-Initiative gehe es darum, ein Web-basiertes ROI-Bewertungstool zu entwickeln.

Neuen Wind in das Geschäft mit den Behörden und Regierungen soll Rod Massey bringen. Massey – bisheriger Chief Information Officer (CIO) der US-amerikanischen Bezirksverwaltung von Clark County (Nevada) – wird neuer Chef des SAP-Geschäftsbereichs Public Sector. Er berichtet direkt an Tom Shirk, SAP President Global Public Services und arbeitet eng mit Ian Swann zusammen.

Rod Massey hat nach SAP-Angaben zwölf Jahre Erfahrung in der Arbeit mit und in Behörden, darunter in Palo Alto (Kalifornien). Als CIO von Clark County war er an der Migration der ERP-Anwendungen auf ein SAP-System beteiligt.

Silicon-Redaktion

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