HDS kauft Virtualisierung von Sun

Den Gerüchten zufolge ist der Deal bereits in trockenen Tüchern, wie viel Geld HDS Sun gezahlt hat, ist indes nicht bekannt. Kenner der Branche machen sich außerdem so ihre Gedanken, was der Speicherhersteller mit der Übernahme bezwecken will.

Immerhin verfügt HDS über eine eigene Virtualisierungslösung. Die ist zwar häufig durch die Anbindung an die TagmaStore-Palette für den Highend-Bereich konzipiert worden, kann aber ebenso gut in Midrange-SANs ihren Dienst tun, dorthin, wo das 6920-Produkt mitreden will. Das allerdings hat nie so gut geklappt, habe Sun doch seine Lösung nie wirklich stark angepriesen, erklärte Greg Schulz, Gründer und Analyst bei der StorageIO Group, laut US-Medien.

Möglicherweise sei HDS hinter einem guten User Interface her, vermuten andere. Damit könnten nämlich eine Reihe von vorteilhaften Mirroring-Funktionen angestoßen werden, heißt es. Die 6920-Lösung basiert auf einer Technologie, die Sun 2002 von Pirus gekauft hatte. Zu den Gerüchten wollte HDS keinen Kommentar abgeben. Sun ließ sich nur dazu hinreißen zu erwähnen, dass man im Unternehmen nach wie vor Kosten reduzieren und sich auf seine Kernkompetenzen darunter Solaris konzentrieren wolle, zitiert ByteandSwitch den Konzern. Dass da ein Virtualisierungsprodukt keine Rolle mehr spielen könnte, blieb Suns Geheimnis.

Silicon-Redaktion

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