Damit befindet sich AOL 9.0 in einer Reihe mit Software-Programmen wie Kazaa, die ohne Wissen der Anwender eine Reihe von Zusatzprogrammen aufspielen. Die Stop Badware Coalition kritisierte, dass das Softwarepaket eine Reihe von Programmen wie RealPlayer, QuickTime, Viewpoint Media Player oder Pure Networks Port Magic verdeckt installiert. Auch nach einer Deinstallation ließen sich die Programme nicht mehr vollständig entfernen.
Ein weiteres Badware-Merkmal sei der automatische Eingriff der AOL-Software in den Internet Explorer. So werden Favoriteneinträge angepasst und die AOL Toolbar installiert. Außerdem platziert sich nach dem Programmstart auch noch eine AOL Deskbar in der Taskleiste des Anwenders.
Solange AOL die Kritikpunkte nicht beseitigt habe, rät die Vereinigung deshalb ausdrücklich von der Installation von AOL 9.0 ab. In einer ersten Reaktion heißt es von AOL, man werde auf die Kritikpunkte eingehen und das Problem der Deinstallation mit einem Patch lösen.
Bei AOL Deutschland wollte man den Vorwurf der Initiative nicht weiter kommentieren, da es sich bei dem Programmpaket um eine amerikanische Version handle. Neben zum Teil anderen Programm-Features verfüge die deutsche Variante unter anderem auch über einen eigenständigen Wizard, der die komplette Deinstallation der Programmteile gewährleiste, so AOL-Deutschland-Sprecher Tobias Riepe gegenüber pressetext.
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