Rootkits – Symantec kann alles, Microsoft nichts

Um das Ergebnis ins rechte Licht zu rücken, muss allerdings gesagt werden, dass die Studie von Symantec gesponsort wurde. Durchgeführt wurde sie von Antivirus-Veteran Roger Thompson – er benutzte dafür 20 willkürlich ausgewählte Malware-Dateien, um die Lösungen der größten Anti-Virus- und Anti-Spyware-Hersteller gegenüberzustellen.

Sowohl in der Kategorie ‘Entdeckungsrate’ als auch ‘Löschfähigkeiten’ schnitt Symantecs Norton am besten ab – obwohl es auch dieser Lösung nicht gelang, alle Rootkits zu löschen. Am schlechtesten präsentierte sich nach Angaben der Thompson Cyber Security Labs Microsofts ‘Microsoft Windows Defender’ – derzeit als Beta 2 verfügbar. Die Lösung soll in den XP-Nachfolger Vista integriert werden.

Wenn es um die Entdeckung der Rootkits ging, waren der Untersuchung zufolge auch die Lösungen von McAfee, Webroot, F-Secure und Sunbelt besonders stark. Dagegen habe Windows Defender lediglich jedes vierte Rootkit entdeckt. In der Säuberungskategorie sah die Ergebnisliste ähnlich aus.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

IT-Verantwortliche setzen auf KI-Hosting in Europa

Studie von OVHcloud verdeutlicht Stellenwert von Datenresidenz und Datensouveränität bei KI-Anwendungen.

10 Stunden ago

Studie: KI-Technologie unverzichtbar für zukunftsfähige Paketlogistik

Mit KI können Unternehmen der Paketbranche Prozesse optimieren, Kosten einsparen und sich zukunftssicher aufstellen.

10 Stunden ago

Microsoft Teams in der öffentlichen Verwaltung

Land Niedersachsen schließt datenschutzrechtliche Vereinbarung mit Microsoft zur Nutzung von Teams ab.

1 Tag ago

Diebstahlsicherung mit KI

Ein Großteil der Inventurdifferenzen im deutschen Einzelhandel wird durch Ladendiebstähle verursacht.

1 Tag ago

Neue, aggressive Wellen an DDoS-Attacken

DDoS-Angriffe haben seit dem Beginn des Krieges zwischen Russland und der Ukraine an Häufigkeit und…

3 Tagen ago

Excel als Rückgrat deutscher Lieferkettenplanung

Lieferkettenplanung in Deutschland auf Basis von Excel bei 37 Prozent der befragten Unternehmen im Einsatz.

5 Tagen ago