Demnach stieg die Zahl der Online-Shop-Besucher in der Woche vor dem ersten Advent um 72 Prozent – verglichen mit den Durchschnittzahlen von Ende August bis Ende Oktober. In Großbritannien wurde ein Wachstum von 69 Prozent gemessen. Diese Zahlen stammen von comScore Networks, das Unternehmen misst den Web-Traffic von rund zwei Millionen Nutzern weltweit.
Die wachsende Begeisterung der europäischen Nutzer für das Online-Shopping führen Branchenbeobachter nicht nur auf die zunehmende Breitbandpenetration zurück. Vor allem machten sich auch lange Arbeits- und frühe Ladenschlusszeiten bemerkbar. Hinzu komme mehr Auswahl in den Online-Shops und eine gesteigerte Sicherheit beim Surfen im Web. Viele Web-Shops haben sich inzwischen eine nicht-virtuelle Präsenz oder einen starken Markennamen aufgebaut, beziehungsweise beides – auch das gilt als starker Treiber.
Gleichzeitig ist aber auch die Zahl der ‘Unique Visitors’ – also Nutzer, die nur ein einziges Mal durch einen Web-Shop bummeln – nicht wesentlich gestiegen. In Frankreich und Großbritannien um drei, in Deutschland um fünf Prozent. “Da es sich um hochentwickelte Märkte handelt, in denen sich die Internet-Penetration nicht wesentlich verändert und der Handel bereits gut etabliert ist, wird das Wachstum nicht von den einmaligen Kunden kommen, sondern von mehr Besuchen und Einkäufen”, sagte Bob Ivins, Managing Director für comScore Europe.
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