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Dataflux wagt den Sprung nach Deutschland

Zu den letztlich akquirierten Kunden in Europa gehören laut Dataflux-President Tony Fisher die holländische DSM Nutritional Products, die britische Telefonauskunft 118118 sowie Xerox Europa. Letztere migriert ihre 16 europäischen Niederlassungen von ihren eigenständigen SAP R/3-Installationen auf ein einheitliches europäisches R/3.

Speziell in Europa erwartet Fisher in naher Zukunft weitere Projekte ähnlich wie das bei Xerox. Die Vereinheitlichung von Plattformen über mehrere Länder hinweg stellt Firmen vor massive Probleme in Hinsicht auf die Qualität und Integrität der Daten, die durch solche Prozesse zusammenkommen. Nicht zuletzt deswegen wurde als Leiter der deutschen Dataflux-Niederlassung Erik Ecker gewählt, ein ehemaliger SAP-Mann.

Dass Dataflux völlig eigenständig und unabhängig von der Muttergesellschaft SAS in Europa agieren wird, erklärt Fisher mit dem Umstand, dass die beiden Firmen zwei unterschiedliche Probleme lösen und deswegen mit verschiedenen Ansprechpartnern über verschiedene Dinge sprechen müssen.

Und noch eine Sache ist bei den zwei anders gelagert: Während Business Intelligence, die Domäne von SAS, von den meisten Anwenderunternehmen als IT- und Business-Disziplin weitgehend akzeptiert ist, muss Dataflux ihre potenziellen Kunden erst für ihr Anliegen sensibilisieren. “Wir müssen in nächster Zeit im Markt über Datenqualität und Datenintegrität missionieren”, sagt Fisher. Erst in drei bis fünf Jahren erwartet er, dass das Thema denselben selbstverständlichen Status erlangt wie Business Intelligence.

Die CDI-Lösung von Dataflux (Customer Data Integration) bietet einen flexiblen Rahmen für die Entwicklung eines einzigen, für alle Geschäftsapplikationen und Datenquellen einheitlichen Bestands an Kundendaten. Sie beinhaltet eine Reihe von Verfahren und Best Practices, die eine Implementierung der Kundendaten-Integration beschleunigen.

Silicon-Redaktion

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