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SAP-Software arbeitet nach dem iTunes-Prinzip

Die Software funktioniere nach dem iTunes-Ansatz, sagte SAP-Vorstandsmitglied Léo Apotheker der Financial Times Deutschland. Sie richte sich an den Mittelstand und solle vor allem über das Internet oder per Telefon vertrieben werden. Als mittelständisch gelten in Walldorf Firmen mit bis zu 2500 Beschäftigten.

Derzeit werde für A1S ein Internetprozess entwickelt, der es ermögliche, Lösungen vor dem Kauf auszuprobieren, sagte Apotheker. “Es wird ähnlich wie bei iTunes ablaufen: Man hört sich ein Lied an, und wenn man es mag, kauft man es.” A1S biete eine schnelle und mit geringen Risiken verbundene Implementierung, eine einfache Bedienung und eine hohe Anpassungsfähigkeit.

Apotheker versuchte zudem, SAP als Lösungsanbieter für den Mittelstand zu präsentieren. Derzeit mache man 30 Prozent des Umsatz mit Kunden aus dem Mittelstand. Bis zum Jahr 2010 solle der Anteil, den der Mittelstand zum Umsatz beisteuert, auf 40 bis 45 Prozent steigen.

SAP habe bereits etwa 25.000 Mittelstandskunden, so Apotheker. Das nehme jedoch kaum jemand richtig zur Kenntnis. “Wir machen mit dieser Zielgruppe heute schon 1 bis 1,2 Milliarden Dollar Softwarelizenzumsatz”, sagte er.

Silicon-Redaktion

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