Categories: Unternehmen

Thailand schaltet YouTube ab

Hintergrund ist ein privates Video, das nach Meinung der Offiziellen Thailands König Bhumibol Adulyadej verunglimpft. Majestätsbeleidigung ist in Thailand strafbar und kann bis zu fünfzehn Jahre Haft zur Folge haben.

Eingestellt hat das Video ein Anwender mit dem Nicknamen Paddidda. Der Clip zeigt eine Abfolge von Foto-Montagen, in denen der Monarch zum Beispiel mit einer Clownsnase dargestellt wird. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters fühlen sich jedoch auch Buddhisten gestört, da Füße – der niedrigste Teil des Körpers – über dem Haupt platziert werden – dem höchsten Teil des Körpers.

Thailand habe den YouTube-Besitzer Google aufgefordert, das Video zu entfernen, sagte Kommunikationsminister Sitthichai Pookaiyaudom. Nachdem Google nicht reagierte, habe er angeordnet, den Zugriff auf die ganze Seite zu blockieren. Wer die Webadresse in Thailand anklickte, wurde auf die Seite des Informationsministeriums umgeleitet.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

HPE knackt mit Supercomputer Aurora erneut die Exascale-Schwelle

„Aurora“ läuft beim Argonne National Laboratory des US-Energieministeriums und hat auf 87 Prozent des Systems…

16 Stunden ago

Exascale-Supercomputer JUPITER setzt Maßstäbe für Energieeffizienz

Europäischer Supercomputer JEDI kommt auf den ersten Platz in der Green500-Liste der energieeffizientesten Supercomputer.

16 Stunden ago

Papierhersteller der digitalen Ära

Data Awakening: Huawei präsentierte beim Innovative Data Infrastructure Forum 2024 in Berlin neue, auf KI…

3 Tagen ago

Cyberangriffe bedrohen die Demokratie

Um ihre Verteidigung zu stärken, müssen Staaten und Unternehmen sicherstellen, dass KRITIS-Betreiber nicht nur die…

4 Tagen ago

Kritische Infrastruktur: BSI-Zahlen zur Robustheit

Reichen die Sicherheitsvorkehrungen der KRITIS-Betreiber bereits aus? Das BSI liefert dazu Kennzahlen auf einer neuen…

6 Tagen ago

Automotive: Phishing-Angriffe auf jedes zweite Unternehmen

Laut Kaspersky ist Schadsoftware die zweithäufigste Bedrohung. Angriffe auf vernetzte Fahrzeuge folgen erst mit Abstand.

6 Tagen ago