Derzeit würden von beiden Seiten Schnittmengen ermittelt, die ganz sicher vorhanden seien, auch wenn die Hersteller mit ihren jeweiligen iPhone-Produkten in verschiedenen Gewässern fischten, erklärte Charlie Giancarlo, Chefentwickler bei Cisco gegenüber der US-Presse.
Vorstellbar sei eine Kooperation auf mehreren Gebieten, glaubt der Cisco-Mann. Instant Messaging sei ein Thema, aber auch Telefonkonferenzen, die mit Cisco-Infrastruktur aufgebaut seien und in die sich ein Nutzer des Apple iPhone einklinken könne. Andere Mobilfunkgeräte, wie die von Nokia oder Motorola können sich mit Ciscos iPhone verständigen. Für den Netzwerker ist die Vorstellung, ein weiteres mobiles Gerät zu integrieren, nicht fremd.
Apple scheinbar schon. Der Hersteller hat sich zu den Äußerungen Giancarlos noch keine öffentliche Antwort einfallen lassen – und schweigt. Dass Cisco derart vorgeprescht ist, nährt ferner die Spekulation, die Klage um die Namensrechte sei eine Art Druckmittel gewesen, Apple mit seinem Handset ins Boot der Interoperabilitäts-Kandidaten zu holen.
Für sein iPhone hat Apple bisher lediglich ein Launch-Datum verbreitet, im Juni sollen erste Geräte auf den Markt kommen. Das war im Grunde schon immer geplant, doch Cisco schien mit der Klage Apple den Triumph zu vermasseln.
Im Februar dann einigte man sich darauf, dass beide Unternehmen den Namen benutzen dürfen. Außerdem sollte ermittelt werden, ob es Schnittmengen in den Bereichen Sicherheit sowie Verbraucher- und Geschäftskommunikation gibt. Ob es jetzt soweit ist, muss Apple noch bekannt machen.
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