Mit der Veröffentlichung von Flex 3.0, Code-Name Moxie, das für Ende des Jahres erwartet wird, wolle Adobe auch ein Projekt anbieten, das die gleichen Funktionen umfasst, heißt es aus dem Unternehmen.
Adobe wolle das Software Development Kit von Flex freigeben. Darin sind ein Compiler und verschiedene Bibliotheken enthalten, die den Prozess der Entwicklung beschleunigen sollen. Der Flex Builder, ein Eclipse-basiertes Tool, und Flex Data Services, über das sich Unternehmensdatenbanken mit Flash-Anwendungen verbinden lassen, wolle das Unternehmen jedoch weiterhin kommerziell vertreiben.
Mit diesem Schritt will Adobe Entwickler auf seine Seite bringen, die bislang vor proprietären Lösungen zurückschreckten. Zudem bekommt Flex aus dem Open-Source-Lager immer mehr Konkurrenten, mit denen sich ebenfalls reichhaltige Web-Anwendungen umsetzen lassen.
Ein weiterer wichtiger Konkurrent, den Adobe mit dieser Freigabe adressiert, ist aber Microsoft. Redmond hatte vor wenigen Wochen das Plugin ‘Silverlight’ vorgestellt. Das Dotnet-basierte Tool erlaubt ebenfalls das Erstellen von so genannten Rich Interactive Applications. Dank Dotnet und dem XML-Dialekt XAML ließen sich mit Microsofts Lösung auch ohne Programmierkenntnisse reichhaltige Web-Anwendungen erstellen, teilte Microsoft damals mit.
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