Dell und Gateway planen Engagement in China

Die internationalen Verkäufe waren bisher immer eine Schwachstelle von Gateway. Und laut deren Sprechern wird dies der allererste Vorstoß des Unternehmens nach China sein. Das wird nicht leicht, da China seine eigenen Marken hat und die meisten internationalen Anbieter dort bereits vertreten sind. Außerdem gibt es in diesem Land eine Vielzahl der so genannten White-Box-Hersteller, die auf Billig-PCs spezialisiert sind. Denn obwohl der Computer-Markt in China im weltweiten Vergleich sehr schnell wächst, sind die meisten lokalen Konsumenten extrem preisbewusst.

Darüber hinaus wird Dell voraussichtlich Ende des Sommers neue Computer in China auf den Markt bringen. Diese sollen laut den lokalen Medien die wachsende Anzahl an betuchten Konsumenten in Shanghai und Peking ansprechen. Derzeit hat Dell zwei unterschiedliche PC-Marken für den High-End-Bereich. Dazu gehören Alienware Computer, die hauptsächlich für Spieler gedacht sind, und die XPS-Linie, die bereits in China verkauft wird. In der Vergangenheit war Dell einer der erfolgreichsten ausländischen PC-Hersteller in China, doch die Verkäufe ließen im Zusammenhang mit Dells allgemeinem wirtschaftlichem Rückgang nach.

Die amerikanischen PC-Anbieter haben in China mit dem Raubkopierproblem zu kämpfen. Während sie selbst legale OEM-Versionen installieren und diese auch entsprechend bezahlen müssen, verkaufen viele lokale PC-Anbieter verschiedene Windows-Versionen für gerade mal einen Dollar.

Silicon-Redaktion

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