Mit diesem Schritt folgt MySpace dem Vorbild von Facebook. Mit Hilfe von Anwendungsschnittstellen (APIs) sollen bald neue Applikationen von Dritten für die MySpace-Nutzer angeboten werden. Nach Angaben von Insidern wird die Plattform Mitte Oktober verfügbar sein.
MySpace erlaubt seinen Mitgliedern bereits das Einfügen von HTML-Code und damit auch gewissen Anwendungen in den Profilen. Auch Entwickler von kleinen Web-Applikationen für Facebook haben bereits einfügbare Programme für MySpace-Profile herausgebracht. Dennoch werden die APIs den Entwicklern einen tieferen Zugang in den Myspace-Code erlauben und somit anspruchsvollere Applikationen ermöglichen.
Und wie bei Facebook dürfen externe Entwickler über ihre Anwendungen nicht nur Werbung laufen lassen, sondern zudem alle Einkünfte daraus behalten. Das ist für Myspace ein Strategiewechsel, da man bisher jegliche Art von Werbung durch Dritte blockierte.
Zahlreiche weitere Social-Media-Seiten wie Tagged und Hi5 haben bereits angekündigt, auch ihren Code in Form von Entwicklerplattformen für externe Anbieter verfügbar zu machen. Für die Social-Networking-Webseiten könnten sich daraus aber auch Nachteile ergeben. So sind die Mini-Anwendungen, unabhängig von ihrer Popularität, von Sicherheitsexperten als Risiko und mögliches Einfallstor für Schadsoftware bezeichnet worden.
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