IBM übertrifft eigene Supercomputer

Der von IBM derzeit entwickelte Supercomputer namens Roadrunner soll in der Lage sein, die Leistungsdaten des bislang in der Rangliste der Top-500-Supercomputer führenden BlueGene/L zu übertreffen.

Das erste System davon soll im Sommer 2008 an das Energie-Forschungslabor in Los Alamos ausgeliefert werden. Nach Angaben von IBM wird dieser Supercomputer in der Lage sein, mehr als ein Petaflop auszuführen, das sind 1000 Tera Floatingpoint-Operations pro Sekunde. Das bislang schnellste System steht im Lawrence Livermore National Laboratory (LLNL) und leistet “nur” 478,2 Teraflops.

Der neue Roadrunner basiert auf dem extremen Clustering von Cell-Prozessoren und Chips von AMD. Cell ist eine gemeinsame Entwicklung von IBM, Sony und Toshiba, die auch in der Playstation 3 eingesetzt wird. Durch die besondere Architektur des Cell-Prozessors werden Rechenleistungen erreicht, die bisher fast ausschließlich Grafikkarten vorbehalten waren.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Microsoft Teams in der öffentlichen Verwaltung

Land Niedersachsen schließt datenschutzrechtliche Vereinbarung mit Microsoft zur Nutzung von Teams ab.

9 Stunden ago

Diebstahlsicherung mit KI

Ein Großteil der Inventurdifferenzen im deutschen Einzelhandel wird durch Ladendiebstähle verursacht.

9 Stunden ago

Neue, aggressive Wellen an DDoS-Attacken

DDoS-Angriffe haben seit dem Beginn des Krieges zwischen Russland und der Ukraine an Häufigkeit und…

2 Tagen ago

Excel als Rückgrat deutscher Lieferkettenplanung

Lieferkettenplanung in Deutschland auf Basis von Excel bei 37 Prozent der befragten Unternehmen im Einsatz.

4 Tagen ago

Siemens automatisiert Analyse von OT-Schwachstellen

Bedienpersonal von Fertigungsanalagen soll mögliche Risiken auch ohne Cybersecurity-Fachwissen erkennen und minimieren können.

5 Tagen ago

Cyberabwehr mit KI und passivem Netzwerk-Monitoring

Schiffl IT: Anomalien im Netzwerkverkehr und in den Systemen in Echtzeit identifizieren.

1 Woche ago