Das kleine Schwarze von Sun

So betrug der Umsatz im ersten Quartal des Finanzjahres 2008 3,219 Milliarden US-Dollar. Die Bruttomarge lag bei 48,5 Prozent, das sind 5 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Der Nettogewinn lag bei 89 Millionen US-Dollar.

Dennoch kann sich Donatus Schmid, Sprecher der Geschäftsleitung und Marketing Direktor Sun Microsystems Deutschland, mit dem Ergebnis anfreunden. “Wir haben nun das vierte Quartal in Folge Gewinn gemacht, da sind wir sehr zufrieden.”

Das Wachstum für Europa sei laut Schmid mit rund 5 Prozent ebenfalls erfreulich, Deutschland werde zwar nicht gesondert ausgewiesen, liege jedoch “gut im Umfeld” und sei “sehr gut einstellig gewachsen”.

Im Bereich Storage habe Sun nun die “Integrationsnachwehen” überwunden. Auch im High-End-Bereich sowie bei Sparc-Systemen konnte sich Sun gut behaupten. Jahr über Jahr betrachtet, seien die Verkäufe für die Multi-Thread-Systeme der Niagara-Familie sogar um 70 Prozent gewachsen.

Ebenfalls positiv habe sich für Sun der Bereich Thin Clients entwickelt. “Das ist vor allem für größere Kunden recht interessant”, so Schmid. So habe sich, nicht zuletzt auch durch den Ressourcen-Hunger von Windows Vista der Umsatz mit Sun Ray verdoppelt.

Insgesamt, so Schmid weiter, habe sich Sun inzwischen auf der Produkt-Seite gut aufstellen können. “Wir haben Solaris bei IBM platziert und einen OEM-Vertrag mit Microsoft geschlossen.” Zudem sei das Angebot nun auch durch die Quad-Core-Prozessoren von Intel abgerundet. Im Bereich Storage konnte Sun weltweit um 2,9 Prozent zulegen. Verbessern konnte das Unternehmen auch die Kostenstruktur.

Silicon-Redaktion

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