Bundeswehr-IT wird künftig zentral überwacht

BWI Informationstechnik wurde 2006 gegründet. Siemens IT Solutions and Services und IBM halten daran zusammen 50,1 Prozent, der Bund 49,9 Prozent. Der IT-Dienstleister befasst sich damit, die nichtmilitärische ITK-Infrastruktur der Bundeswehr zu modernisieren und zu betreiben.

Mit der Eröffnung des MCC wurde ein wichtiger Meilenstein im Rahmen des IT-Projekts Herkules erreicht, teilte BWI Informationstechnik mit. Bis zu 40 BWI-Mitarbeiter überwachen künftig von Bonn aus die nichtmilitärische IT-Infrastruktur der Bundeswehr. Dazu gehören unter anderem die Rechenzentren und das neue Weitverkehrsnetz.

Bislang überwachten die Rechenzentren der Bundeswehr ihre IT-Landschaft autark, das Weitverkehrsnetz wurde von verschiedenen Organisationseinheiten der Bundeswehr kontrolliert. Mit dem MCC werden die Funktionen aus den Bereichen zusammengeführt.

Die MCC-Mitarbeiter prüfen so den gesamten Betrieb der Rechenzentren. Neben der Beobachtung der Systeme steuern sie zudem alle Großrechenanlagen, die Server und deren Peripheriegeräte, die in den vier Rechenzentren der Bundeswehr installiert sind.

Im Laufe des Jahres sollen weitere Aufgaben hinzukommen: der Betrieb der Projektanteile SASPF, Citrix-Server, der Betrieb der dezentralen Systeme in Nutzung sowie Zentrale Dienste.

Silicon-Redaktion

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