Ab dem 1. August 2008 kann in dem neuen Beruf ausgebildet werden, teilte das BIBB mit. Die Ausbildungszeit beträgt drei Jahre.
Produktionstechnologen sollen künftig im Maschinen- und Anlagenbau, in der Automobil- und Automobil-Zulieferer-Industrie, aber auch in vielen weiteren industriellen Branchen arbeiten. Sie gestalten und überwachen künftig die laufende Produktion und sind dafür verantwortlich, Prozesse zu optimieren. Hierzu arbeiten sie mit allen Bereichen des Unternehmens, mit Kunden und Dienstleistern zusammen.
Dazu bereiten die Produktionstechnologen Produktionsaufträge vor, stellen Produktmuster her, testen Produktionsanlagen und bedienen Prüfeinrichtungen. Sie nehmen Maschinen in Betrieb und richten sie ein, nutzen spezielle Programme zur Simulation, Steuerung und Überwachung von Prozessen und pflegen Daten für die vernetzte Produktionsplanung und -steuerung.
Die Ausbildung soll in betriebliche Abläufe integriert werden. Sie ist entsprechend typischer Arbeitsprozesse gegliedert, wird in betriebsspezifisch wählbaren Einsatzgebieten vertieft und mit der Facharbeiterprüfung vor der Industrie- und Handelskammer abgeschlossen.
Aufbauend auf den neuen Ausbildungsberuf wird es künftig Fortbildungen zum ‘Prozess- und Applikationsexperten’ sowie zum ‘Geprüften Prozessmanager’ geben. Weitere Informationen sind online verfügbar.
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