Wie die US-Zeitschrift BusinessWeek berichtet, hebt sich das Gerät im Design stark von seinen Vorgängermodellen ab. Mit einem Verkaufspreis zwischen 300 und 400 Dollar gilt das Business-Gerät zudem als konkurrenzfähige Antwort auf das angekündigte UMTS-iPhone, mit dem Apple ebenfalls im Businesskunden-Segment fischen will. Bisher war das iPhone eher bei privaten Nutzern erfolgreich.
Auffallendstes Merkmal des neuen BlackBerry-Modells ist sein Display, das mit 320 mal 480 Pixel die iPhone-Auflösung aufweist. Durch seine geringere Größe erscheint das Bild dadurch allerdings noch schärfer. Das Nutzer-Interface wurde ebenfalls angepasst und ist mit minimalistischen weißen Icons vor einem schwarzen Hintergrund gestaltet.
Auch bei der Tastenanordnung, die einem vollständigen Computerkeyboard ähnelt, will man mit Benutzerfreundlichkeit punkten. Außerdem bietet der BlackBerry Bold einen verbesserten Media Player und eingebaute Stereo-Lautsprecher sowie einen Standard-Kopfhörer-Steckplatz. Abgerundet wird das Funktionspaket durch WLAN, einen GPS-Receiver und eine Zwei-Megapixel-Kamera.
Bisher hat RIM nur wenige Business-Kunden an das iPhone verloren. Mit dem Verkauf der zweiten, UMTS-fähigen iPhone-Generation wird sich der Kampf um diese Zielgruppe jedoch verschärfen. Das große Manko des iPhone war die fehlende Unterstützung der beiden wichtigsten E-Mail-Systeme, Microsoft Exchange und IBM Lotus Notes. Nun hat Apple jedoch Microsofts ActiveSync-Technologie lizenziert und von IBM wird im Juni eine Notes-Anwendung für das iPhone erwartet.
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