Beide sollen in den nächsten Wochen vom Netz genommen werden, wie es im Live Search Blog heißt. Darin erklärt Satya Nadell, Senior Vice President Search, Portal and Advertising, dass Microsoft die Digitalisierung von Büchern und wissenschaftlichen Arbeiten einstellen werde.
Ergebnisse werden zwar auch weiterhin von Microsofts Live Search gelistet, “jedoch nicht mehr in separaten Bereichen”.
Für Microsoft liege die “Zukunft der Suche in der Entwicklung eines grundlegenden und nachhaltigen Geschäftsmodells für die Suchmaschine, für die Partner und die Anwender.” Offenbar haben wissenschaftliche Projekte in dieser Zukunft für Microsoft keinen Platz.
Als Beispiel nennt Nadell das Cash-Back-Programm, bei dem Anwender bei einem Kauf von den Werbetreibenden wieder einen bestimmten Betrag zurückerstattet bekommen.
Immerhin habe Microsoft 750.000 Bücher und 80 Millionen wissenschaftliche Texte digitalisiert. Bei Google sind es bereits über eine Million Bücher, die in elektronischer Form vorliegen. Der Suchmaschinenbetreiber arbeitet dabei mit wissenschaftlichen Projekten und großen Bibliotheken zusammen. Zumindest muss sich Microsoft nun nicht mehr mit Verlagen und Autoren um die Rechte streiten.
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