Mit den selbstentwickelten SSDs will Sun nicht nur die Leistung und Skalierbarkeit von Anwendungen verbessern, sondern auch die Stromkosten senken.
John Fowler, Executive Vice President für Systeme bei Sun, erklärte vor Journalisten, dass schnellere Prozessoren und andere Verbesserungen die neue Storage-Technologie zu einem Muss machen. Es sei nicht mehr die Frage ob, sondern nur noch wann die Technologie ihren Siegeszug im Rechenzentrum antrete. Dabei gehe es in erster Linie um Performance, weniger um große Speicher. Ganz besonders bei datenintensiven Anwendungen könne die Technologie punkten.
Mit ersten Anwendern von SSD auf Servern in hochperformanten Umgebungen rechnet Sun gegen Ende des Jahres. Und dabei wolle Sun als einer der ersten großen Hersteller bei Flash-Speichern einsteigen und dann über die nächsten Jahre das Thema weiter ausbauen. Ab 2010, prognostiziert Fowler, werde SSD aus den Datenzentren nicht mehr wegzudenken sein und dort für mehr Veränderungen sorgen als es das Thema Virtualisierung heute tut.
Sun trifft bei SSD auf den Storage-Giganten EMC, der bereits vor Monaten schnelle SSD-Speicher für Hochleistungs-Storage-Lösungen für die Finanzbranche angekündigt hatte. Software-seitig werde Sun das ZFS, das Dateisystem von Sun, für Flash-Speicher optimieren. Die Hardware hingegen werde für die Datenbank MySQL optimiert werden, die Sun vor einigen Monaten übernommen hatte.
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