Mittelfristig soll Jugene einen Nachfolger bekommen, der die Leistungsgrenze von 1 Petaflop/s überwindet. Welche Chip-Architektur zum Zuge kommt, steht noch nicht fest. “Wir haben von den Anwendern ein sehr positives Feedback zu Jugene vom Typ Blue Gene/P”, sagte Lippert. Jugene wurde im Februar eingeweiht und habe inzwischen bewiesen, dass er für viele Forschungsthemen eingesetzt werden kann.
“Parallel testen wir aber natürlich die Cell-Technik, wie sie auch beim neuen Spitzenreiter der Top500, dem ‘Roadrunner’, eingesetzt wird”, so Lippert. Anfang Juni wurde ein 8 Teraflop/s-Prototyp namens JUICEnext in Jülich installiert. Er basiert auf 70 PowerXCell-8i-Prozessoren von IBM sowie zwei schnellen Netzwerken – auf Basis von Infiniband beziehungsweise Ethernet. “Schon dieses kleine System wird uns helfen, zu klären, welcher Weg für Petaflop/s-Computing in Deutschland der effektivste ist.”
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