“Der Schutz vor ungewollten Datenverlusten beginnt bereits am Unternehmens-Gateway. Firmen sollten neben einem umfassenden Virenschutz auch unbedingt eine Schutzsoftware für E-Mail- und Proxyserver installieren, damit Viren, Würmer, Trojaner und andere digitalen Übeltäter gar nicht erst in das Unternehmensnetzwerk eindringen können”, erklärt Stefan Schiffert, CTO von Avira.
“Eine Meldepflicht für Datenverluste wäre dann sinnvoll, wenn sie Unternehmen über die tatsächliche Anzahl der Fälle aufklärt und die Folgen verdeutlicht, die beispielsweise ein Notebookdiebstahl haben kann. Nur so lässt sich das Bewusstsein für die physische Datensicherheit schärfen, die leider immer noch in vielen Unternehmen vernachlässigt wird”, erklärt Jasmine Eichele, Marketing Executive DACH von Kensington. So sollen in 90 Prozent aller kleinen und mittelständischen Firmen schon einmal Notebooks gestohlen worden sein. Die größte Gefahr dabei sei der nicht autorisierte Zugriff auf Daten.
Ähnlich sieht das Ansgar Dodt, Director of Sales Embedded Systems SafeNet: “In den vergangenen Jahren haben deutsche Behörden Hunderte von Computern, Laptops, Handys und Smartphones verloren. Diese Nachricht alleine erschreckt. Was aber noch mehr schockiert, ist die Tatsache, dass es derzeit kein Gesetz gibt, das von Behörden und Unternehmen verlangt offen zu legen, wenn sie Daten verloren haben, oder diese gestohlen wurden.”
“Da viele Firmen um ihren guten Ruf fürchten, wird die derzeit viel diskutierte gesetzliche Meldepflicht bisher eher kritisch gesehen”, kommentiert hingegen Robert Chapman, Mitbegründer von Firebrand Training. Daher müsse die oberste Priorität lauten: Datenverluste vermeiden. Hier gelte es unternehmensweite Sicherheitsregeln aufzustellen, denn nur so könnten Mitarbeiter auch entsprechende Regeln anwenden.
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Admin
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache, aber nach Aussagen der Staatsanwaltschaft ist der Weg den die Kontodaten nahmen noch nicht geklaert. Eigentlich sollte jedes Unternehmen und jede Behoerde nur zu den Daten Zugang haben und sie auch erheben duerfen, die sie zu Ihrer Geschaeftsabwicklung benoetigt. Dem gegenueber steht der Vorstoss der Politik den neuen Reisepass und den Personalausweis mit Pflichtverkaeufen durch die Meldeaemter zu subventionieren, was soll man davon halten?