In dem Nachschlagewerk finden sich die meistgesuchten Inhalte der Online-Wikipedia – vom ‘1. Buch Mose’ bis ‘ZZ Top’. Auf 1000 Seiten führt das Lexikon 50.000 Stichwörter und Begriffe auf. Rund 1000 vierfarbige Abbildungen illustrieren das Buch, der zum Preis von rund 20 Euro erhältlich ist.

Neben dem klassischen Stichwortinventar – am häufigsten wurde ‘Deutschland’ nachgeschlagen – verzeichnet das Wikipedia Lexikon zahlreiche Begriffe aus der Alltagskultur wie Amy Winehouse, Wii oder “Ich bin dann mal weg”. “Das Lexikon spiegelt die Interessen der Wikipedia-Nutzer in den Jahren 2007 und 2008 wieder und versteht sich daher als aktuelles ‘lexikalisches Jahrbuch’. Es beinhalte viele Stichwörter und Informationen, die klassische Lexika üblicherweise nicht verzeichnen, obwohl sie überdurchschnittlich oft nachgeschlagen werden, sagte Beate Varnhorn von Geschäftsleitung des wissenmedia Verlags.

Etwa 90.000 Wikipedia-Autoren haben nach diesen Angaben das Wissen für das Lexikon zusammengetragen – alle werden im 30-seitigen Anhang genannt. Die Redaktion des Bertelsmann Lexikon Instituts hat die Artikel inhaltlich geprüft und “bewusst nur sehr behutsam” in die Texte eingegriffen. “Dadurch haben wir den unverkennbaren Wikipedia-Charakter beibehalten. Artikel wurden nur verändert, wenn die Relevanz des Themas nicht erkennbar war, inhaltliche Lücken oder eindeutige Fehler auftraten”, so Varnhorn.

Mathias Schindler, Vorstandsmitglied von Wikimedia Deutschland e.V., zeigte sich angetan: “Die gedruckte Wikipedia präsentiert eine spannende Auswahl der derzeit über 800.000 deutschsprachigen Artikel, die durch das Mitwirken einer rekordverdächtigen Anzahl von Autoren einmalig ist. Unser Dank und Respekt geht an alle, die hier Buchgeschichte geschrieben haben.”

Silicon-Redaktion

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