Oracle hat drei Jahre an Beehive gearbeitet. Die offene Enterprise Software Application wurde von Grund auf neu entwickelt und soll neue Wege in der Projektarbeit beschreiten helfen. Dazu soll die Anwendung auf die unterschiedlichsten Quellen zugreifen können, wie sie typisch für das ‘Enterprise 2.0’ sind: E-Mail und Chat-Programme, Wikis, Datenbanken und Anwendungen. Sie alle sollen auf einer Plattform, dem Beehive System, zusammengeführt werden. Das ganze natürlich unter Berücksichtigung der vielen verschiedenen Sicherheits- und Compliance-Anforderungen, so Phillips, denen sich ein Unternehmen unterworfen sieht.

Als typisches Collaboration-Programm können neue Mitglieder in das Team aufgenommen werden, wobei deren Terminkalender automatisch abgeglichen wird. Auch können sie natürlich Dokumente, Videos und Mails mit den anderen Mitgliedern austauschen. Dabei müssen sie ihre gewohnte Arbeitsoberfläche – wie etwa Outlook – nicht verlassen. Alternativ können sie sich einen eigenen, personalisierten ‘Workspace’ einrichten.

Ziel von Beehive ist es, die Kommunikation innerhalb von Großunternehmen zu vereinfachen. Vor allem die CIOs sollen dies zu spüren bekommen, versprach Phillips. Während der Präsentation der Bienenstock-Funktionen hatte auch Rekordschwimmer Michael Phelps einen kleinen Auftritt. Darüber hinaus verteidigte Phillips die Akquisitionsstrategie seines Unternehmens: Jeder einzelne Kauf habe Oracle ein Stück weiter nach vorne gebracht.

Das Thema der Eröffnungsansprache war allerdings etwas überraschend. Beehive ist kein ganz neues Produkt. Oracle verkauft es bereits seit Anfang Mai für 120 Dollar je Arbeitsplatz. Bislang ist das Produkt nur als On-Premise-Angebot erhältlich, eine gehostete Version soll aber folgen.

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Silicon-Redaktion

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