Modulare Handys, wie sie NTT DoCoMo auf der diesjährigen High-Tech-Messe Ceatec in Japan vorgestellt hat, kommen da noch verhältnismäßig traditionell daher. Bildschirm und Tastatur sind getrennte Einzelteile, die via Magnet nach Belieben zusammengefügt werden können. Die schnurlose Verbindung erfolgt über Bluetooth. KDDI präsentierte ein paar Stände weiter eine Art Geräte-Sandwich, in dem unter anderem Tatstatur, Drucker, Projektor und Spielkonsole handlich untergebracht sind.
Das Unternehmen KDDI ist es auch, das zusammen mit Yamaha eine Reihe von Handys entwickelt hat, die von Musikinstrumenten inspiriert wurden und auch so verwendet werden können. Klaviertastatur, Saiteninstrumente oder auch Trommelstöcke standen Pate für die entsprechenden Konzept-Handys.
Überhaupt ist es kein Wunder, das gerade japanische Firmen die Vordenker der Smartphone-Zukunft sind. Die Rolle, die das Handy im japanischen Alltag spielt, ist für Europäer kaum nachzuvollziehen. Mobile Video zum Beispiel ist dort so alltäglich wie für uns SMS und so erklären sich die Bemühungen der Hersteller, immer mehr Funktionen in die Geräte zu packen.
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