Vor allem kritisieren sie, dass derzeit keine Musikwiedergabe über Stereo-Bluetooth (A2DP) möglich ist, die Exchange-Unterstützung fehlt und es auch keine Videoaufzeichnung gibt. Hier hätten die Macher des Googlefons die Chance verpasst, sich vom iPhone abzusetzen.
Wenn es um das Betriebssystem Android geht haben die Tester weniger zu meckern. Es sei vielleicht noch nicht so ausgefeilt wie das iPhone sei. Allerdings biete Android mehr Möglichkeiten zur Erweiterung und Anpassung. Der Home-Screen des Google-Handys erinnere stark an einen PC-Desktop. Über ein ausziehbares Menü können die Anwendungen erreicht werden – ähnlich wie beim Samsung Omnia i900, allerdings wesentlich umfangreicher.
Walt Mossberg vom Wall Street Journal ist jedoch gerade mit der Benutzeroberfläche unzufrieden. Besonders problematisch findet er, dass die Möglichkeiten, Kalender, E-Mails und Adressen mit einem Computer zu synchronisieren, höchst eingeschränkt sind: Eigentlich wolle das G1 nur mit Netz-Anwendungen von Google selbst reden. Ohne Google-Account gehe gar nichts.
Und David Pogue von der New York Times kritisiert nicht zuletzt die Netzabdeckung mit UMTS-Verbindungen, bei denen T-Mobile dem iPhone-Träger AT&T offenbar noch stark hinterherhinkt. Sein G1-Zeugnis: Software Eins minus, Telefon Zwei minus, Netzqualität Drei.
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