Bei Mandriva ging jedoch einiges schief. Zwar erfreute sich die Distribution vor allem in Frankreich großer Beliebtheit, doch so richtig durchsetzen konnte sich das Betriebssystem nicht, wohl auch aufgrund einiger Probleme in der Nutzererfahrung. Neben einem Markenrechtsstreit mit einem Verlag wegen des Namens Mandrake sowie finanzieller Problemen, kam das Unternehmen ins Trudeln. Und schließlich hat Ubuntu sich einen Namen mit Nutzerfreundlichkeit gemacht.
Nun ist Mandriva 2009 verfügbar. Und Mandriva hat an dem Projekt Nutzerfreundlichkeit weitergearbeitet. Ersten Tests zufolge scheint es jedoch beim Installationsprozess noch Raum für Verbesserungen zu geben. Die Installation ist etwas langwierig, scheint aber in der Regel für den Normalbegabten zu meistern zu sein.
Hat man sich durch zahlreiche Dialoge und Befragungen durchgeklickt, bekommt man einen Gnome-Desktop präsentiert. Eine Neuerung, da Mandriva traditionell eher auf KDE setzte. Wahlweise kann man sich auch für den KDE 4.1.2 entscheiden. Als Anwendungen bekommt der Nutzer mit Gnome unter anderem einen Firefox 3.03, ein OpenOffice.org 3.0 sowie verschiedenen Multimedia-Anwendungen.
Wie auch bei den Vorgängerversionen bietet Mandriva auch in der neuen Version starke grafische Tools für die Administration eines Systems; etwa für die Konfiguration von Druckern, Faxgeräten und anderen Peripheriegeräten. Gleiches gilt auch für die Sicherheit. Dem Nutzer bieten sich verschiedene Sicherheitsstufen von ‘Poor’ bis ‘Paranoid’ und den Erklärungen, was sich dadurch ändert. Zudem lassen sich diese Voreinstellungen noch anpassen.
Und vielleicht liegt hier auch die Stärke von Mandriva: Dass es zwar einen einfach zu handhabenden Desktop liefert, dennoch aber viele Einstellungsmöglichkeiten zulässt und damit dem Nutzer viel Raum lässt, mit seinen Aufgaben zu wachsen.
Bereits seit einigen Jahren führt die RGF Staffing Germany Schulungen durch, um die eigenen Mitarbeiter…
Das Europäische Forschungsprojekt XMANAI hat den Blick in die KI geöffnet und macht ihre Entscheidungsprozesse…
Hacker nutzen LLM weniger als visionäre Alleskönner-Technologien, sondern als effiziente Werkzeuge zum Verbessern von Standardangriffen,…
Der "ARIS AI Companion" soll alle Mitarbeitenden darin befähigen, Prozesse zu analysieren und Ineffizienzen aufzudecken.
Kurz vor der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland nehmen die Cyberbedrohungen für Sportfans zu, warnt Marco Eggerling…
Software für das Customer Relationship Management muss passgenau ausgewählt und im Praxistest an das einzelne…
View Comments
Was ist das denn für ein Titel ?
Da hätte man auch gleich "Mandriva 2009 erschienen" schreiben können. Bei dem Titel hätte ich eine Gegenüberstellung erwartet.