Das Produkt aus dem SDP-Bereich galt als zentral. Immerhin hatte der Konzern mehrmals geäußert, er wolle Carrier und Provider aus dem TK-Bereich besonders umgarnen. Doch für das wichtigste Produkt fängt nunmehr die Uhr an zu ticken.

Wie das TK-Fachmagazin LightReading berichtete, wurde die Entscheidung inzwischen bestätigt. Richard Koh aus der Abteilung Business Online Services sagte, dass das Schildchen „end of life“ an das Produkt angeheftet worden sei. Er war verantwortlich für das CSF. Der Fokus von Microsoft habe sich nunmehr zugunsten der Lieferung von reinen Services verschoben, hieß es.

Koh verglich die neuen Services in dem Bereich mit Exchange Online. Hier könne der Kunde beobachten, wie sich die Lieferung von Services gestalten könne. Für die Kunden soll es keinen Grund zur Sorge geben. Die 30 Konzerne, darunter die weltgrößten TK-Monopolisten, seien bereits verständigt worden. Ihr Produkt-Support werde auf jeden Fall so lange gewährleistet, wie sie es wünschen. TK-Infrastrukturlösungen wie das CSF können in dieser Form als gescheitert angesehen werden – zumindest für Microsoft.

Silicon-Redaktion

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