Großbritannien führt flächendeckende E-Mail-Überwachung ein

Mit diesem neuen Gesetz will die britische Regierung die innere Sicherheit verbessern. Daher müssen alle Internet Service Provider (ISP), ab dem 15. März 2009 Informationen zum gesamten E-Mail-Verkehr der Bevölkerung speichern.

Die Maßnahme lässt sich die Downing Street 25 Millionen Pfund kosten. Archiviert werden sollen auch Mails, die aus dem Ausland in Großbritannien eingehen.
Vor mehr als einem Jahr hat es der amerikanische Kongress der Sicherheitsbehörde NSA im Zuge der Terrorismusbekämpfung in den USA gestattet, E-Mails zu speichern und auszuwerten. Großbritannien folgt nun aktuell diesem Beispiel. Diese Maßnahmen betreffen gleichzeitig auch deutsche Unternehmen, denn jede zwischen dem Ausland und Großbritannien transferierte E-Mail fällt unter dieses Gesetz.

Mit den Regelungen zur Vorratsdatenspeicherung werden auch in Deutschland immer mehr Daten über elektronische Kommunikation festgehalten.

Eine Möglichkeit, dennoch die Inhalte vor unbefugtem Zugriff zu schützen, sind Verschlüsselungslösungen, die von Herstellern wie dem Berliner Unternehmen Zertificon angeboten werden.

Silicon-Redaktion

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