Outsourcing 2009: Deutsche CIOs lagern massiv aus

Diese Aspekte werden 2009 zu den wichtigsten Faktoren in Bezug auf Outsourcing-Entscheidungen von Unternehmen gehören. Angestellt hat die Prognosen Larry Guevel, Vice President Strategic Business Planning, Global Outsourcing- and Infrastructure-Services bei Unisys. Er sieht im laufenden Jahr folgende Schwerpunktentwicklungen:

  • Die Weltwirtschaftslage zwingt Unternehmen mehr denn je, Geschäftsprozesse, Produktivität sowie Rentabilität zu überprüfen, und weckt das Interesse an innovativen IT-Management Modellen.
  • Endanwender werden entscheidend beeinflussen, wie Unternehmen Outsourcing einsetzen.
  • Umfangreiche Connectivity-Optionen führen zur Entstehung neuer Managed Security-Lösungen.
  • Nachhaltige Technologien werden im Zusammenhang mit Outsourcing weiterhin an Bedeutung gewinnen, da auch ihr wirtschaftlicher Nutzen immer sichtbarer wird.

“Unsere Kunden sagen, dass die wirtschaftlichen Herausforderungen der nächsten Jahre kontinuierliche Überprüfungen und Anpassungen hinsichtlich der Beschaffung und dem Management ihrer IT-Infrastruktur erfordern werden”, so Guevel. “Dabei stehen nicht nur der operative Nutzen und Kostensenkungen im Vordergrund der Überlegungen, sondern auch das Erzielen von Wettbewerbsvorteilen im Markt.”

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Silicon-Redaktion

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  • Pfeifen im Walde
    Was für ein dummes Geschwätz!
    Natürlich wird jeder versuchen, sein eigenes Geschäft voranzubringen. Unter diesem Gesichtspunkt betrachte ich den obigen Beitrag. Aber sind die angeführten Argumente auch einigermaßen richtig? Bei den Kosten ist das immer so eine Sache. Meist werden wichtige Argumente 'vergessen', um das Ergebnis zu schönen. Was ist z.B. mit den Arbeitsplätzen und damit der Einfluß auf die Binnenkonjunktur?
    Bei der immanenten Sicherheit von "outgesourceten" Infrastrukturen kann der Insider ja nur noch lachen. Das glauben ja wirklich nur Idioten!!!
    Und umweltfreundlich oder "green" - was für ein Mist! Wenn das morgentliche Fahren zum Arbeitsplatz aufhört, weil alles "outgesourcet" wurde, ist das natürlich ein echter Beitag zum Umweltschutz.
    Mein Vorschlag : Behandelt eure Arbeitnehmer besser, ermöglicht ihnen die richtige Weiterbildung und ihr bekommt preiswerte und qualifizierte Lösungen für euer Geschäft. Das nützt dann auch der Binnenkonjunktur und allen geht es wieder besser.

  • Outsourcing? Ha Ha
    bei uns ist das voll in die Hose gegangen (,und das ist auch gut so).

  • Brötchengeber
    ..aber , aber Kollegen, da muß doch jemand seine Brötchen verdienen! Wenn man es dann glaubt, das selbsterfundene Credo, dieser alte Wein in neuen Schläuchen, bitteschön!

    Outsorcing ist aber nicht per se schlecht, schließlich baue ich mir ja auch meine Computer nicht selber, sondern kaufe sie ein, nichts anderes ist outsorcing. Allerdings muß ich vorher wissen, was ich will, was ich brauche und wie das Ganze in meine sonstige Umgebung eingebunden ist. Wenn man glaubt, man geht zu einem Discounter und der löst einem alle Probleme - selber schuld! Wenn man sein Fach beherrscht und dann preiswerte Dritte damit beauftragt, das Thema zu stemmen, ok. Nicht alle outsorcing Vorhaben werden in Indien oder Vietnam geleistet, viel findet auch in "heimischer" Wertschöpfung statt. Das Jobkiller Argument ist daher genauso oberflächlich und populistisch, wie das Einführen "Grüner" IT.

    Wie immer kommt es auf das Augenmaß an! Hirnschmalz, Fleiß und Ausdauer waren schon immer Garanten für den Erfolg. Von Nichts kommt nichts ( Ich bitte die Existenzialisten um Entschuldigung dafür...)

    hans Luft

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