So solle, nachdem der Hersteller bereits an den Standorten Dresden und Regensburg zu diesem Mittel gegriffen hat, diese Maßnahme auch an den Standorten Warstein und München durchgesetzt werden, teilt das Unternehmen mit.
In München plant das Unternehmen von 4200 Beschäftigen etwa 4000 in Kurzarbeit zu schicken. Zunächst stehen jedoch Verhandlungen mit dem Betriebsrat auf dem Programm. Spätestens am 1. April soll die Maßnahme greifen.
Am Standort Warstein laufen die Gespräche mit dem Betriebsrat offenbar bereits. Alle 800 Mitarbeiter des Standortes sollen ein halbes Jahr lang Kurzarbeit leisten.
Kann Infineon diese Pläne durchsetzen, dann wäre ein großer Teil der rund 9900 deutschen Infineon-Mitarbeiter in Kurzarbeit.
In Regensburg und Dresden müssen seit Anfang des Jahres die 2200 beziehungsweise 1800 Mitarbeiter weniger arbeiten.
Infineon hatte für das zurückliegende Geschäftsjahr einen Verlust von 3,1 Milliarden Euro hinnehmen müssen. Im ersten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres belief sich das Minus auf 400 Millionen Euro.
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