Das sagte Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur, gegenüber der Tageszeitung Die Welt. Allein die UMTS-Frequenzen seien umfangreicher als das Paket, das im Jahr 2000 versteigert wurde, hieß es.

Damals zahlten Mobilfunkunternehmen für sechs Frequenzen rund 50 Milliarden Euro. Mittlerweile wurden zwei Frequenzen zurückgegeben und gehen erneut in die Auktion. Kurth erwartet jedoch geringere Erlöse. “Wir werden diesmal ein realistischeres Verhalten der Bieter haben als in der Zeit, bevor die Internetblase platzte.”

Die Bundesnetzagentur bündelt die UMTS-Versteigerung mit der Versteigerung der Rundfunk-Frequenzen, die durch die Umstellung auf das digitale Fernsehen frei wurden. Es handelt sich um die Rundfunk-Frequenzen, die auch als ‘digitale Dividende’ bezeichnet werden.

Für diese Frequenzen dürften sich besonders die TK-Anbieter interessieren, um die weißen Flecken in der Versorgung mit Breitband-Internet zu schließen. Die Bundesregierung strebt im Rahmen ihrer Breitbandstrategie an, alle Regionen bis Ende 2010 mit schnellem Internet zu versorgen.

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Kurth: Herr der Frequenzen
Foto: Bundesnetzagentur

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Silicon-Redaktion

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