“Diesen Vorschlag habe ich angenommen. Ich trete für weitere zwei Jahre an”, sagte Scheer in Berlin. Damit verband er die Bitte an die anderen Präsidiumsmitglieder, sich bei der Jahresversammlung des Verbandes am 19. Juni ebenfalls zur Wiederwahl zu stellen.
Zur Bilanz der ersten Amtszeit Scheers zählen die Etablierung des nicht unumstrittenen IT-Gipfels mit der Bundesregierung, die Einbindung von Hightech-Themen in das Konjunkturpaket und Weichenstellungen zur deutschlandweit flächendeckenden Versorgung mit schnellen Internetanschlüssen.
Scheer gründete 1984 das Software- und Beratungsunternehmen IDS Scheer AG. Es handelt sich europaweit um das größte Spin-Off einer Universität. Mit einer zweiten Gründung, der IMC AG, ist Scheer im Bereich E-Learning tätig.
Seine beruflichen Wurzeln hat der Wirtschaftsinformatiker in der Wissenschaft. Scheer war von 1975 bis 2005 Direktor des Instituts für Wirtschaftsinformatik der Universität des Saarlandes. Scheer ist heute u.a. Vizepräsident des BDI und vertritt die Hightech-Branche in zahlreichen führenden Gremien an der Schnittstelle von Wirtschaft, Politik und Forschung.
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